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Ahrntaler Graukäsetage

Tradition trifft Genuss

Wie ein fast vergessener Käse zurück ins Rampenlicht tritt und Genießer begeistert
Der Ahrntaler Graukäse wurde vor einigen Jahren von engagierten Idealisten wiederbelebt und von Slow Food als „Presidio“ ausgezeichnet. Inzwischen zählt er zu den besonderen, regionalen Lebensmitteln. Im September 2024 fand bereits die 7. Ausgabe der Ahrntaler Graukäsetage statt, die bei Einheimischen und Gästen großen Anklang finden.
Eröffnet wurden die Tage mit dem Graukäsefest in Steinhaus, wo bei einer Vergleichsverkostung der beste Ahrntaler Graukäse ermittelt wurde. Unter der Leitung von Käsesommelier Martin Pircher verkostete eine Fachjury 15 verschiedene Graukäse. Auch das Publikum durfte abstimmen. Den ersten Platz belegte Dietmar Außerhofer aus Weißenbach, sowohl bei der Jury als auch beim Publikum. Weitere Preisträger waren Rudolf Steger aus St. Johann und Helmuth Kofler von der Fuchsalm, die bei der Jury die Plätze zwei und drei belegten. Beim Publikumsvoting kamen Sebastian Mairegger von der Unterieseralm und Irmgard Oberhauser vom Biohof Kofler auf den zweiten und dritten Platz.
Die Köchinnen und Köche des Graukäse-Events, zusammen mit Special-Guest Hans Haas – FOTO: Martin Zimmerhofer
Am Abend wurde den Gästen ein einzigartiges Fünf-Gänge-Graukäse-Erlebnismenü von fünf Ahrntaler Köchinnen und Köchen serviert, bei dem der Käse in jedem Gang im Mittelpunkt stand. Alex Trojer (See Lounge Thara) präsentierte ein Graukäsetartar mit Südtiroler Apfel und gebeizter Lachsforelle, Schnittlauch-Mayonnaise und „Puschtra Breatl“, während Rosa Steger (Schlüichalm) im zweiten Gang Graukäse-Pofesen mit Tomaten-Concassée zubereitete. Bernhard Aichner (OLM-Nature Escape) servierte im dritten Gang Pressknödel mit Rohnencuvée, Graukäse-Espuma, Buchweizen und Petersilien-Öl. Der Hauptgang von Tina Marcelli und ihrem Team (Feuerstein Nature Family Resort) bestand aus in Lagrein geschmorter Kalbswange mit Graukäse-Polenta, Schüttelbrot und „Rüibm“-Gemüse. Den Abschluss bildete ein Grau-Cheesecake von Martina Hudakova (Hotel Adler St. Johann).
Der Ahrntaler Graukäse, von Slow Food zum „Presidio“ erhoben, zeigt eindrucksvoll, wie ein Stück regionaler Tradition zu einem kulinarischen Highlight werden kann – und das jedes Jahr aufs Neue.
red | Tina Marcelli
SKV-Landesvorstand

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Speck, Speck… was will man mehr! 

Am 27. September wurde der Tschurtschenthaler Platz in Bruneck zum kulinarischen Hotspot.
Beim Speckfest Warm Up zauberten die Köche des Südtiroler Köcheverbandes-SKV leckere Speckspezialitäten, die jeden Gaumen verwöhnten.
Das Team, bestehend aus Tina Marcelli, Kim Marcelli, Sandra Kofler, Konrad Gartner und dem Chef Maître des Hotel Feuerstein, Alessio, sorgte für das leibliche Wohl der Feinschmecker. Ihr Auftrag war es, drei Gerichte rund um das Südtiroler Markenprodukt zu kreieren, was Tina Marcelli und ihr Team mit Bravour meisterten.
Die Vision des einfachen, unverfälschten Genusses fand großen Anklang. „Unsere Philosophie entspricht dem Zeitgeist. So schaffen wir es, uns jeden Tag selbst zu reflektieren, um stetig besser zu werden und strahlende, zufriedene Gäste zu erleben“, erklärte die Küchenchefin des Hotel Feuerstein, Tina Marcelli, die federführend für das Team antwortete.
Die Gerichte rund um den Südtiroler Speck waren: Blattlkropfn mit Speckkraut, Lagrein-Nudelflecklan mit Speck, Kastanien und Lauch, Cremeeis mit Speck und Wald-Honig, im Bild Landesvorstandsmitglied KM Martin Tschafeller mit KM Konrad Gartner (r.) – FOTO: KM Karl Volgger
KM Martin Tschafeller überbrachte zum Abschluss die Dankesworte des Südtiroler Köcheverbandes-SKV und unterstrich die Wichtigkeit der Kooperation und des Zusammenhalts der Berufsgruppe. Ein großer Dank gilt dem Tourismusverein Bruneck für die gesamte Organisation und die perfekte Zusammenarbeit.
KM Martin Tschafeller
SKV-Landesvorstand