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4.000 Follower

SKV & META. Neue Dimension

Noch im November hat der SKV auf META eine neue Dimension erreicht. Mehr als 4.000 Follower/Abonnenten/Nutzer hat der SKV in diesem Social Network.
Mehr als 4.000 Nutzer haben die META-Seite des Südtiroler Köcheverbandes - SKV abonniert. Damit wird eine neue Dimension in der Kommunikation erreicht bzw. überschritten. Die Nutzer folgen den Beiträgen der Südtiroler Köchinnen und Köche. Und dieser Erfolg ist umso bemerkenswerter, da der SKV keine bezahlte Werbung in Auftrag gibt, keine IT-Abteilung hat und bisher auch keine Influencer beauftragt hat. Der SKV ist auch auf Instagram sehr aktiv. Wobei META den großen Vorteil als Network hat, dass Fotos/Bilder hier immer mit Textbotschaften, also mit Botschaften einhergehen. Wir freuen uns über diesen Erfolg und rufen die Südtiroler Köchinnen und Köche, die Lehrlinge, die Young Chefs, die Gastronomen und Freunde sowie Partner des SKV auf, die Seite ­
www.facebook.com/Suedtiroler.Koecheverband zu liken, zu teilen und dieser zu folgen. Wir freuen uns ebenso, wenn du/Sie das auch auf INSTAGRAM und TWITTER machst/machen.
Die SKV-Medienabteilung
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Thema
Justin Kerschbaumer

Aufsteiger 2022

Justin Kerschbaumer, The Mountain Chef unplugged 2022, Ulten
Justin Kerschbaumer aus Weitental kann als Aufsteiger des Jahres der Young Chefs in Südtirol bezeichnet werden. Nach dem überzeugenden Sieg beim The Mountain Chef unplugged auf der Schwemmalm in Ulten und dem Gewinn eines Förderpreises beim Apple-Rezept-Wettbewerb gewann er auch noch den Kulinarik-Apple-Kreativ-Förderpreis 2022. Allein der Gewinn dieser drei Wettbewerbe und zudem die berufliche Tätigkeit im Team von Matthias Schenk im Lodenwirt zeigen auf, was mit Fleiß, Engagement, Einsatz, Können und Willenskraft alles möglich ist. Die Redaktion hat mit Justin Kerschbaumer und seinem Küchenchef Matthias Schenk folgendes Interviews geführt.
Kurz & prägnant Justin Kerschbaumer
Berufliche Tätigkeit derzeit:
Entremetier im Lodenwirt in Vintl
Jahrgang:
2004
Wohnhaft:
Weitental
Lieblingsfrüchte:
Trauben und Südtiroler Äpfel
Justin Kerschbaumer im Interview
Der Kochwettbewerb in Ulten. Wer hat dich animiert, teilzunehmen?
Der Küchenchef Matthias Schenk und Souschef Florian Egarter.
Was ist dir nachträglich vom The Mountain Chef unplugged 2022 sehr positiv in Erinnerung geblieben?
Dass man sich jederzeit mit den Köchen und dem Publikum unterhalten konnte.
Rückblickend: Wie anspruchsvoll war die Konkurrenz durch die teilnehmenden Kandidaten?
Die Konkurrenz war enorm hoch. Und es wurden hier sehr schöne und tolle Gerichte zubereitet. Der Wettbewerb war eine Herausforderung.
Wie hat dein berufliches Umfeld auf deinen Sieg reagiert?
Im Team und im persönlichen Umfeld waren alle sehr begeistert von meinem Erfolg. Für das Team war es zudem eine große Motivation.
Wie haben deine Eltern auf den Sieg reagiert?
Sie waren sehr stolz auf mich und haben sich sehr gefreut.
Wer hat dich hierbei alles unterstützt und gefördert?
Küchenchef Matthias, Souschef Florian und das gesamte Küchenteam. Und ganz besonders auch meine Eltern und meine Familie.
Matthias Schenk, der Küchenchef im Lodenwirt: Hat er deine Teilnahme sofort gefördert und unterstützt?
Ja, er hat mich ungemein stark unterstützt und gefördert.
Was hat dich am meisten herausgefordert beim The Mountain Chef unplugged?
Das Kochen am Holzherd in freier Natur. Ich war das einfach nicht gewohnt. Das war eine echte Herausforderung.
Was waren die schönsten Erlebnisse vor Ort für einen jungen Menschen wie dich?
Das Kochen vor Publikum war ganz was anderes. Das war großartig und toll mitzuerleben. Und dass man in freier, hochalpiner Natur, an einem so schönen Platz kochen konnte, ja kochen durfte. Ein Gefühl, wie im Himmel angekommen!
Kochen auf einem Holzherd ohne Strom und ohne Geräte. Wie hast du das erlebt?
Es war nicht so einfach, da man die Temperatur nicht so genau regeln konnte wie z.B. bei einem Induktionsherd. Hier ging es um Glut, Feuer, Holz, Luftzug, hin- und herschieben. Küchentechnisch, total in der Geschichte angekommen.
Kannst du anderen jungen Menschen die Teilnahme am Wettbewerb empfehlen?
Ja, auf jeden Fall.
Warum?
Es ist eine tolle Erfahrung, die man macht. So eine Gelegenheit bietet sich nicht immer.
Der Gewinn der Apple-Förderpreises und des Gesamtpreises: Wie hat sich das angefühlt?
Einfach großartig. Eine super Motivation und Ansporn. Unglaublich, wie sich das Jahr 2022 bei mir entwickelt hat. Der Herrgott hat es wahrlich gut gemeint mit mir.
Förderpreis in Euro. Was machst du damit?
Ich investiere jeden Euro in meine berufliche Weiterentwicklung. Ich habe mir besondere Ziele gesetzt und diese kann ich nun noch gezielter ins Auge fassen.
Was möchtest du noch sagen?
Ich kann nur allen jungen Köchen und Köchinnen und ganz besonders meiner Generation die Empfehlung aussprechen, an den Wettbewerben teilzunehmen. Auch wenn man nicht Sieger oder Siegerin wird. Man stellt sich jedoch dem Wettbewerb, man lernt viel Neues dazu und zudem prägt das enorm die eigene Persönlichkeit. Danke, dass es diese Angebote gibt.
v.l.n.r. VOG-Products-Obmann Johannes Runggaldier, LR Arnold Schuler, Küchenchef Matthias Schenk, Justin Kerschbaumer, Kulinarik-Apple-Kreativ-Hauptpreisträger 2022 Manfred Profanter, Apfelkönigin Verena Rigger und KM Andreas Köhne
Kurz & prägnant Matthias Schenk, der Küchenchef und Ausbilder im Lodenwirt
Matthias Schenk (alias Hias), 43 Jahre alt, glücklicher und stolzer Mann einer großartigen Frau und Vater von zwei Söhnen. Seit 22 Jahren im Lodenwirt. Und seit jeher bildet er mit großer Freude Lehrlinge aus. Justin Kerschbaumer ist der 56. Küchenlehrling beim Lodenwirt. Damit könnte Matthias Schenk viel aus seiner Erfahrung erzählen, ja ganze Bücher in Bezug auf Lehrlingsausbildung verfassen.


Matthias Schenk im Kurzportrait
Jahrgang?
1979
Küchenchef im Lodenwirt?
Seit 22 Jahren
Wohnhaft?
Lajen
Deine liebsten Menschen sind?
Sarah, Jakob, Moritz
Wie groß ist dein Küchenteam?
Zwölf Personen
Was ist deine Lieblingsbeschäftigung?
Gut und ehrlich zu kochen
Wie viele Lehrlinge sind aktuell im Team?
Drei
Wie haben sich die großen Erfolge von Justin Kerschbaumer auf das Team, auf den Betrieb, auf die Küchenleistungen ausgewirkt?
Es ist jeden Tag eine Herausforderung mit einem Team zu arbeiten. Das verlangt einiges an Kraft und mentaler Stärke! Umso mehr freut man sich, wenn man Erfolgserlebnisse hat und diese genießen kann. Das motiviert, tut gut und ist sehr positiv für die ganze Mannschaft, keine Frage. Wenn man keine Erfolgserlebnisse hat, steuert man unweigerlich nach unten. Und unser Ziel ist es, immer nach vorne zu blicken.
Wie lautet euer Motto?
Unser Motto lautet: It´s a Long Way to the Top, If You Wanna Rock ‘n’ Roll. (Zitat ACDC)
Wie hast du als Mensch und Küchenchef auf den Sieg von Justin Kerschbaumer beim The Mountain Chef unplugged und bei den Förderpreisen im Jahr des Südtiroler Apfels reagiert?
Es war eine absolute Überraschung. Ich dachte nicht eine Sekunde an die Titel und den Gewinn der Förderpreise. Umso schöner war der Anruf von Justin. Ich war schon verwundert, dass er den Spirit überhaupt hatte, beim The Mountain Chef unplugged und bei den Förderpreisen im Jahr des Südtiroler Apfels mitzumachen. Allein das Mitmachen zeigt von Größe und verdient absoluten Respekt vom Team. Chapeau, große Leistung! Ich liebe Überraschungen.

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