Young Chefs
Diplomvergabe

Ausbildungszentrum Emma Hellenstainer

Im Rahmen von zwei Diplomfeiern hat das Ausbildungszentrum Emma Hellenstainer mit Direktorin Brigitte Gasser Da Rui den Absolventen der dualen Ausbildung „Kochlehrlinge und alle weiteren Lehrberufe“ sowie den Absolventen der Fachschulen die Diplome überreicht.
Bezirksobmann Alfred Putzer, Direktorin Brigitte Gasser Da Rui, Absolvent Andreas Munter, KM Patrick Jageregger und KM Reinhard Steger – FOTO: Reinhard Steger
Mit dabei waren als Ehrengäste Reinhard Steger vom SKV, SKV-Bezirksobmann Alfred Putzer und die Direktorin vom Amt für Lehrlingswesen, Cäcilia Baumgartner. Besonders hervorgehoben wurde die Leistungen jener Absolventen, die mit Auszeichnung und sehr hohen Noten abgeschlossen haben.
Direktorin Brigitte Gasser Da Rui zeigt sich höchst erfreut, dass gerade in dieser so herausfordernden Coronazeit die jungen Menschen große Leistungsbereitschaft und sehr hohe Motivation gezeigt haben und so einen ganz wichtigen und entscheidenden Schritt für ihr Berufsleben setzen konnten.
Reinhard Steger freute sich mit den Absolventen und hob hervor, dass man an diesem Tag feiern und gemeinsam anstoßen und zeitgleich die nächsten Weiterbildungsschritte für die berufliche Weiterbildung planen, ins Auge fassen und sich im Idealfall unmittelbar für den nächsten Weiterbildungsschritt am Ausbildungszentrum Emma Hellenstainer anmelden solle. Denn beruflicher Erfolg sei kein Zufallsprodukt, sondern das Ergebnis guter und vorzüglicher Planung und Konsequenz in der Umsetzung.
Die Urkunden überreicht wurden von den jeweiligen Fachlehrkräften an der Schule gemeinsam mit der Direktorin: Tobias Zanotto, Margit Mair, Patrick Jageregger, Konditormeister Hubert Oberhollenzer, Servicemeister Mirko Meraner und Bäckermeister Thomas Delmonego.
Der Südtiroler Köcheverband SKV gratuliert den Absolvent:innen sehr herzlich.
Elisabeth Stürz
Vize-Direktorin der LBS Hellenstainer
rs | rm

Young Chefs

Südtiroler Jungköchinnen/Jungköche vom Südtiroler Gasthaus

In Kooperation mit der Gruppe Südtiroler Gasthaus präsentiert die Fachzeitschrift Südtiroler Köche 2022 Jungköchinnen und Jungköche, die mit Passion und Begeisterung die Südtiroler Gasthausküche umsetzen. Das Rezept zum Interview finden Sie jeweils in der Online-Ausgabe der Fachzeitschrift Südtiroler Köche bequem abrufbar über den QR-Code.
Im Interview mit Jonas Clementi
Restaurant Patauner, Siebeneich Bozner Straße 6, www.restaurant-patauner.net
Jahrgang:
2001
Wohnort:
Siebeneich
Im Interview mit Noah Wenin
Restaurant Patauner, Siebeneich Bozner Straße 6, www.restaurant-patauner.net
Jahrgang:
2005
Wohnort:
Vilpian
Was hat dich dazu animiert, den Kochberuf zu ergreifen?
Jonas: Schon als Kind habe ich immer neben meiner Mutter in der Küche gestanden und neugierig zugesehen. Später dann habe ich regelmäßig Kochsendungen geschaut und tue dies immer noch.
Noah: Als Kleinkind war ich viel bei meiner Oma, dort durfte ich viel mithelfen und mir gefiel das Kochen. Immer öfter kochte ich zu Hause, bis ich irgendwann dann beschlossen habe Koch zu werden.
Welche berufsbildende Schule hast Du absolviert?
Jonas: LHF Kaiserhof in Meran
Noah: Landesberufsschule Savoy in Meran
Patauner Speisesaal – FOTO: A. Huber
Was gefällt dir an der Schule?
Jonas: Zum einen habe ich sie wegen des Kochens gewählt und zum anderen, damit ich in Zukunft auch noch (falls nötig) problemlos andere Wege einschlagen kann.
Noah: Mir gefällt an der Schule, dass man Sachen ausprobieren kann und die Lehrer um Hilfe bitten kann, wenn es nicht klappt.
Was war dein bisher schönstes Erlebnis in der Küche?
Jonas: Es gibt viele. Wenn man als Team gut harmoniert und gut funktioniert und auch in den stressigen Situationen alles problemlos meistert, und natürlich, auch wenn mein Chef mich lobt oder auch Gäste sagen, wie gut es ihnen geschmeckt hat.
Noah: Ein schönes Erlebnis war, als ich zum ersten Mal zuhause ein Stück Fleisch zubereitet habe und es geklappt hat.
Welcher Mensch war bisher im Kochberuf besonders wichtig für dich, um mit Liebe und Passion zu kochen?
Jonas: Ich würde sagen, meine Mutter. Durch sie hat sich dieses Interesse fürs Kochen und fürs Essen entwickelt.
Noah: Meine Eltern, weil sie mich auf meinem Weg zum Koch immer unterstützt haben.
Welche Hobbys hast du in der Freizeit?
Jonas: Seit ich sechs Jahre alt war, habe ich Eishockey gespielt. Mit der Zeit wurde es immer schwieriger, Zeit für den Sport zu finden. Sonst gehe ich noch gerne auf den Berg und auch Skifahren.
Noah: Ich mache seit elf Jahren Taekwondo, fahre im Winter Snowboard und fische auch gerne mit Freunden.
Was gefällt dir am Kochberuf?
Jonas: Er ist sehr abwechslungsreich, man kann sehr kreativ sein und immer neue Sachen ausprobieren. Auch das Zusammenarbeiten mit anderen Leuten gefällt mir gut.
Noah: Mir gefällt gut, dass man kreativ sein kann, z. B. wie man den Teller gestalten oder ein Gericht neu erfinden kann.
Was gefällt dir nicht so gut?
Jonas: Wenn zu wenig zu tun ist. Lieber Stress haben, als auf Gäste warten. Außerdem ist es als Koch schwierig, Zeit für seine Freunde zu finden, weil man immer dann arbeitet, wenn die meisten Leute frei haben.
Noah: Wenn in der Küche Langeweile herrscht.
Was ist dir am Arbeitsplatz besonders wichtig?
Jonas: Dass man sich untereinander gut versteht und sich auf die anderen verlassen kann.
Noah: Dass man sich aufeinander verlassen kann und dass immer eine gute Stimmung herrscht.
Was liebst du an deinem Arbeitsplatz/Betrieb?
Jonas: Die familiäre Art und dass wir ausschließlich mit frischen und lokalen Produkten arbeiten.
Noah: Dass man mit frischen saisonalen und regionalen Produkten kochen darf und dass oft die Karte gewechselt wird.
Was ist dein Lieblingsgericht beim Zubereiten in der Küche?
Jonas: Kalbsbries. In jeglicher Konstellation
Noah: Fisch und Nudel
Was ist deine Lieblingsfrucht?
Jonas: Himbeere
Noah: Apfel
Was ist dein Ziel für die weitere Zukunft?
Jonas: Weiterhin Spaß am Kochen zu haben und glücklich und gesund zu bleiben.
Noah: Zu verreisen, um andere Kochkulturen kennenzulernen.