Thema
Everyday for future
Nachhaltigkeit. Weniger ist mehr

Foto: Fox News Südtirol
Sehr geehrte Mitglieder, sehr geehrte Köchinnen,
Köche, Gastronomen, liebe Leser:innen,
Köche, Gastronomen, liebe Leser:innen,
selbst bei der Nachhaltigkeitsstrategie der Südtiroler Landesregierung erwarten sich viele Menschen auch im Tourismus ganz konkrete Lösungen, die nach Möglichkeit beim Nachbarn, in der nächsten Gemeinde, im nächsten Tal oder noch besser in der nächsten Talschaft umgesetzt werden. Selbst möchte man aber am liebsten gleich weiter machen wie bisher. Wie aber bereits der Landeshauptmann dies ausgedrückt hat: „Eine umfassende und ganzheitliche nachhaltige Entwicklung erreichen wir nur gemeinsam - als gesamte Südtiroler Gesellschaft.“ Und auch wir in den ganz unterschiedlichen Formen der Gastronomie in der Küche (im Gasthof, Restaurant, in der Hotelküche, Pension, im Kindergarten, Schulrestaurant, Mitarbeiterrestaurant, Altenheim, Pflegeheim und im kleinen eigenen Haushalt) können tagtäglich unseren größeren und kleineren Beitrag dazu leisten. Wir als Köchinnen und Köche, als Gastronomiebetriebe müssen hier auch unseren Teil der Verantwortung mit übernehmen. Selbstverständlich, gibt es immer noch Betriebe, Unternehmen, Betriebssituationen und Küchenchefs und Führungskräfte, die sich vom „Gestern“, von der Zeit vor Corona nicht lösen können. „Nachhaltige Entwicklung ist eine Entwicklung, die die Bedürfnisse der Gegenwart befriedigt, ohne zu riskieren, dass künftige Generationen ihre eigenen Bedürfnisse nicht befriedigen können.“*
Wer aber nicht erkennt, dass wir allein in Südtirol nicht so weitermachen können, wie noch vor Corona, der wird sicherlich, sei es in der eigenen Familie, im eigenen Betrieb, am eigenen Arbeitsplatz „beinhartes“ Lehrgeld zahlen müssen. Allein wenn wir sehen, dass wir in Südtirol nicht mehr genügend junge Menschen haben, dass überall Arbeitskräfte fehlen und die junge Generation einfach andere Lebenswerte hat. Und wenn wir noch einen Blick auf den letzten Sommer werfen, dann müssen wir erkennen, dass die eigenen Ressourcen in Bezug auf Trinkwasser, Straßen, Boden und Landschaft, Abwasserentsorgung, Abdeckung diverser Basisdienste u.v.m. sich andauernd verknappen, ja an ihre Grenzen stoßen.
Schauen wir deshalb bewusst hin, suchen wir bei uns selbst, aber auch vernetzt bei unseren Lieferanten, Mitarbeitern, in der eigenen Speisekarte, im eigenen Menü, in der eigenen Küchen- und Gastronomieorganisation nach kreativen und oft auch kleinen Ansätzen, Details neu zu denken, neu umzusetzen und einen kleinen, aber auch größeren Beitrag im Sinne der Nachhaltigkeit zu leisten.
Spätestens, wenn uns unsere eigenen Kinder, unsere eigene Jugend nicht mehr mitspielt, kann es möglicherweise schon zu spät sein.
Wer aber nicht erkennt, dass wir allein in Südtirol nicht so weitermachen können, wie noch vor Corona, der wird sicherlich, sei es in der eigenen Familie, im eigenen Betrieb, am eigenen Arbeitsplatz „beinhartes“ Lehrgeld zahlen müssen. Allein wenn wir sehen, dass wir in Südtirol nicht mehr genügend junge Menschen haben, dass überall Arbeitskräfte fehlen und die junge Generation einfach andere Lebenswerte hat. Und wenn wir noch einen Blick auf den letzten Sommer werfen, dann müssen wir erkennen, dass die eigenen Ressourcen in Bezug auf Trinkwasser, Straßen, Boden und Landschaft, Abwasserentsorgung, Abdeckung diverser Basisdienste u.v.m. sich andauernd verknappen, ja an ihre Grenzen stoßen.
Schauen wir deshalb bewusst hin, suchen wir bei uns selbst, aber auch vernetzt bei unseren Lieferanten, Mitarbeitern, in der eigenen Speisekarte, im eigenen Menü, in der eigenen Küchen- und Gastronomieorganisation nach kreativen und oft auch kleinen Ansätzen, Details neu zu denken, neu umzusetzen und einen kleinen, aber auch größeren Beitrag im Sinne der Nachhaltigkeit zu leisten.
Spätestens, wenn uns unsere eigenen Kinder, unsere eigene Jugend nicht mehr mitspielt, kann es möglicherweise schon zu spät sein.
KM Reinhard Steger
SKV-Präsident
*(Brundtland Report, 1987)
SKV-Präsident
*(Brundtland Report, 1987)