Auf der Grundlage eines Präzedenzfalles wurde ein Schlichtungsverfahren vom Personalamt des Landes zugelassen, in dem erstmals die langjährige Berufserfahrung anerkannt wurde.
Als Südtiroler Köcheverband sprechen wir die Empfehlung aus, dass der bzw. die Betreffenden und falls berechtigt, zeitgleich mit ihrem Einstieg als Lehrkräfte in die Schule einen Antrag um Anerkennung der Berufserfahrung an das Personalamt über die Direktion der Schule einreichen. Entscheidend ist hier, dass auf der Grundlage des Landesgesetztes innerhalb von 30 Tagen nach Eintritt in den Landesdienst das Ansuchen um Anerkennung gestellt wird. Wenn diese Frist verstreicht, dann haben betreffende Personen die Möglichkeit, ein Schlichtungsverfahren über einen rechtlichen Beistand beim Amt einzureichen.
Dieser Präzedenzfall war enorm wichtig, da damit eine Grundlage, ja ein Fall geschaffen wurde, der immer wieder als Beispiel herangezogen werden kann. Als SKV bedanken wir uns bei allen, die hier ihren Beitrag eingebracht haben. In unzähligen Vorsprachen bei den zuständigen Stellen hat der SKV immer wieder dieses Anliegen vorgebracht. Unser Dank geht an die Landesregierung, im Besonderen an LH Arno Kompatscher, LR Philipp Achammer, LRin Waltraud Deeg sowie die Landtagsabgeordneten Helmut Tauber und Helmuth Renzler, an die Abteilung Personalwesen, den HGV, die Gewerkschaften und an alle, die in irgendeiner Weise einen Beitrag geleistet haben. Herzlichen Dank. Damit konnte ein weiterer sehr wichtiger Teilerfolg für den Kochberuf erzielt werden. Wir sprechen die Hoffnung aus, dass dieser Erfolg vor allem bei den Kochfachlehrern mit positivem Blick bewertet und kommuniziert wird. Denn sehr oft werden Erfolge des Berufsverbandes kritisch bewertet und gerne auch kleingeredet.

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