Young Chefs

Die Resümees einiger Südtiroler Teilnehmer

Philipp Holzner
Es hat mir sehr gut gefallen und ich konnte auch sehr viel Neues und interessantes lernen und mitnehmen. Besonders interessant fand ich die Workshops.
Giacomo Weger
Ich habe mich bei der Veranstaltung Young Chefs unplugged sehr wohl gefühlt. Es war auch interessant bei den Workshops mit verschiedenen Ethnien an verschiedenen Aufgaben und Lebensmitteln zu arbeiten.
Bastian Rechenmacher
Ich fand das Event sehr spannend und lehrreich. Ich würde zu jeder Zeit nochmal die Veranstaltung Young Chefs unplugged besuchen, weil ich den Länderaustausch der G5 sehr cool fand.
Elias Toffalori
Für mich war der Ausflug eine einzigartige Erfahrung, man hat durch die Workshops viele interessante Sachen gelernt, und ich kann nur sagen, wenn man Koch werden will, geht auf diese Veranstaltung. Einfach Spitze!
Gabriel Pircher
Für mich persönlich war das eine Erfahrung fürs Leben, denn wenn man einmal in seinem Leben die Chance zu so etwas hat, dann sollte man sie auch nutzen. Ich habe an diesen zwei Tagen sehr viel Neues und Nützliches für meine Zukunft gelernt.

Bezirke
Besichtigung

Neue Küche Gasthof Steinegger

Kürzlich hat der SKV-Bezirk Bozen die neue Küche von Niederbacher Gastrotec im Gasthof Steinegger in Eppan besichtigt. Juniorchef und Koch Michael Eisenstecken führte voller Enthusiasmus durch den Betrieb und die neue Küche.
Michael Eisenstecken (3. v.l.) mit Vertretern des Bezirksausschuss
Die rund 25 Teilnehmer waren von der Ausstattung sehr beeindruckt und begeistert. Einige Teilnehmer brachten die Erkenntnisse auf den Punkt: Dieser Küche fehlt es an nichts und es wurden sehr schöne Arbeitsplätze geschaffen. Es ist spürbar, dass der Chef selbst in der Küche steht.
Wenn Michael nicht in der Küche steht, geht er seiner zweiten großen Leidenschaft nach. Der Produktion von Wein, Sekt und Essig. Dazu verwendet er die Früchte aus seiner unmittelbaren Umgebung. Sein Hauptaugenmerk gilt aktuell dem Apfel-Balsam-Essig.
„Hier in unserer Acetaia Steinegger hat der Essig Zeit und Raum. Wir produzieren verschiedene Essige ganz langsam und sehr sanft aus eigenen Grundprodukten. Wir führen im Angebot weiße und rote Weinessige, Apfelessig und aromatisierte Essige. Als Rarität führen wir seit 2016 den traditionell hergestellten Apfel-Balsam-Essig. Erstmals angesetzt im Jahr 2011 ist nun der älteste Balsamico mittlerweile im elften Jahr der Reifung. Wir arbeiten nach der traditionellen Methode, wie sie in Modena ihren Ursprung hat. Hierfür verwenden wir unseren Apfelsaft aus verschiedenen Sorten von Eppan Berg auf 600 Meter Meereshöhe. Dieser wird um zwei Drittel reduziert und dann in verschiedenen Holzfässern zur Essiggärung gebracht und zur Langzeitreifung eingelagert. Bei den Holzsorten für die Veredelung verwenden wir Eiche, Akazie, Kirsche, Kastanie, Esche, Birne, Wacholder, Maulbeere und Zirbe. Dies um den Produkten einen alpinen Charakter zu geben. Jedes Jahr werden die eingelagerten Essige umgefüllt und aufgefüllt. Die Verdunstung in den Holzfässern beträgt zwischen 20 und 25 Prozent pro Jahr. Wir haben nur eine kleine Jahresproduktion. Der große Aufwand entschädigt durch ein erstklassiges Produkt.
Dieser Apfel-Balsam ist sehr dickflüssig, süß-sauer, cremig und reich an Aromen. Am besten passt er zu verschiedenen reifen Käsesorten wie Parmesan, auf frischen Erdbeeren oder Himbeeren, auf ein schönes rosa gebratenes Steak oder ein paar Tropfen auf ein gutes Vanilleeis oder Sahneeis. Für Salat empfehlen wir die bewährten Essigsorten oder den jungen Apfelbalsamico.“
Danke für die sehr interessante und lehrreiche Führung.
Markus Tratter
Bezirksobmann. Bozen, Ritten,
Überetsch & Umfeld