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Martin Ebner im Lusthaus Gloriette

Trendig & frech

Ein kleines Lusthaus mitten im Garten: In der Gloriette nippte einst der Adel am Champagner, heute werden dort kühle Cocktails geschlürft. Im Gloriette Guesthouse mit 25 schicken Zimmer in vier Kategorien, einem kleinen, aber feinen Ristorantino und einem Rooftop-Spa, das einzigartig ist – der Platz für Weltenbummler, die das Besondere suchen. Mit Martin Ebner stellt die Zeitschrift „Südtiroler Köche“ in dieser Ausgabe die Trend-Gastronomie und trendige, freche Themen in den Mittelpunkt.
Martin Ebner hat 2012 die Fachschule für Kochen an der Emma Hellenstainer in Brixen abgeschlossen. Die erste Berufserfahrung führte ihn 2012 in den Zirmerhof nach Radein. Anschließend war er bei Sternekoch Raimund Brunner in der Anna Stuben in St. Ulrich, in weiterer Folge bei Sternekoch Luis Haller im Castel Fragsburg in Meran. Weitere Stationen führten ihn zu Haubenkoch KM Martin Köhl im Hotel Sonnalp in Obereggen. In weiterer Folge die Teilnahme an den Berufsweltmeisterschaften in São Paulo in Brasilien, wo er den herausragenden fünften Platz in der Weltelite gewann. Nach der Rückkehr von den WorldSkills führte ihn sein Weg zu Zwei-Sternekoch Peter Girtler ins Michelin-Restaurant Einhornstube des Romantikhotels Stafler in Mauls und anschließend ins Trendrestaurant Thaler Arome in Bozen unter Michael Laimer. Seit 2020 kochte er in enger Zusammenarbeit mit Thomas Tutzer im Gloriette Guesthouse, wo er heuer die Position als Chefkoch übernommen hat.
Martin Ebner im Interview mit der SKV-Redaktion
Geboren in?
Bozen
Wohnhaft in?
Montan
Euer Gastronomiekonzept in eigenen Worten?
Eine neue Interpretation lokaler Klassiker der alpin-mediterranen Küche. In einem lockeren Umfeld präsentiert, voller Freiheiten und ohne Muss.
Dein Lebensmotto?
Es ist egal, was du machst, mach es einfach, so gut es geht!
Glück ist für Dich?
Gesundheit, Familie, Freunde
Erfolg steht für?
Glückliche Gäste
Was hat Dich schon immer fasziniert?
Wie man aus einfachen Produkten spannende und ausgefallene Gerichte zaubern kann.
Wo hast Du die Kochlehre gemacht?
Ich habe die vierjährige Fachschule für Kochen an der Emma Hellenstainer absolviert.
Wie entwickelt sich euer Konzept weiter?
Wir wollen in den nächsten Jahren stark auf Regionalität und Nachhaltigkeit bauen und der Kulinarik im Betrieb eine zunehmende Wichtigkeit schenken.
Was machst Du in fünf Jahren?
Wenn alles gut geht, in meinem eigenen Restaurant am Herd stehen und mit einem Glücksgefühl schöne und schmackhafte Gerichte kochen!
Was fällt Dir beim Begriff Südtirol ein?
Tradition, Gastfreundschaft und gutes Essen.
Warum bist Du Mitglied im Verband der Südtiroler Köchinnen und Köche?
Da ich es super finde, wie sich der Verband für den Kochberuf einsetzt. Ein wunderbares Netzwerk für Köchinnen und Köche.
Die Redaktion rs

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MATHIAS VARESCO

Jung, motiviert und zielorientiert

Der berufliche Werdegang: Nach Abschluss der Emma Hellenstainer 2012 begann die wahre Erfahrung in der Küche und der Berufswelt. Mathias konnte viel Erfahrung in ganz unterschiedlichen Betrieben im In- und Ausland machen, im Restaurant El Molin, Cavalese (ein Michelin-Stern), im Hotel Cristal in Obereggen mit Chefkoch KM Adolf Munter, im Hotel Sonnalp in Obereggen mit Haubenkoch KM Martin Köhl (drei Hauben im Gourmet-Restaurant), im Schlosswirt in Meran bei Haubenkoch Luis Haller (drei Hauben und zwei Espresso-Hauben), im Sternerestaurant Amelia in Donostia-San Sebastian, Spanien, (ein Michelin Stern), im Restaurant Fierro in Valencia, Spanien. Und nun im Familienbetrieb Restaurant Kürbishof, Altrei (zwei Hauben).
Mathias Varesco im Interview
Geboren:
17. Dezember 1995 in Cavalese
Wohnharft in:
Altrei
Euer Gastbetrieb?
Gasthaus-Locanda Kürbishof (www.kuerbishof.it)
Wo findet man diesen?
Guggal in Altrei
Dein/Euer Gastronomiekonzept in eigenen Worten?
Traditionell, innovativ und unverfälscht.
Dein Lebensmotto?
Stay focused and love what you do.
Glück ist für Dich?
Meine Familie und Freunde.
Erfolg ist Für Dich?
Im Leben die eigenen Ziele erreichen zu können.
Was hat Dich schon immer fasziniert?
Die Möglichkeit, Gefühle und Emotionen mit einer Speise dem Gast zu übertragen bzw. zu vermitteln.
Was war Dein Schlüsselerlebnis, das dich veranlasst hat, den Kochberuf zu ergreifen?
Als ich klein war, musste ich im Betrieb meiner Eltern immer abspülen. Bis ich dann anfing, auch etwas zu kochen. Von diesem Moment an war für mich klar, was ich machen will.
Was machst Du in fünf Jahren?
Immer noch mit Freude und Begeisterung kochen. Nur noch besser.
Was fällt Dir beim Begriff Südtirol ein?
Gutes Essen und Trinken inmitten einer wunderschönen Landschaft.
Was Du schon immer sagen wolltest?
Danke an alle, die mir die Möglichkeit gegeben haben und in Zukunft geben werden, mit ihnen kochen zu dürfen.
Die Redaktion rs