The New Generation

Roland Lamprecht

Forestis Food. Eine meiner aktuellen kulinarischen Kreationen
Hotel/Restaurant Forestis, Brixen
Was war entscheidend dafür, dass Du Koch geworden bist?
Ich interessierte mich immer schon fürs Kochen, und als 15-Jähriger durfte ich mal in einer Küche helfen, ab da war dann alles klar.
Wer ist sind Deine Vorbilder?
Marco Pierre White und Tohru Nakamura.
Was magst Du sehr am Kochberuf?
Die Möglichkeit, alles überall auf der Welt zu machen und dass ich meine Kreativität ausleben kann. ich glaube, wenn man diesen Job nicht mit 100-prozentiger Überzeugung macht, macht man ihn nicht lange.
Was waren die Gründe dafür, dass Du Koch geworden bist?
Wir hatten zu Hause einen Betrieb, in dem ich zwischendurch in der Küche mitgeholfen habe. Von da an wollte ich nichts anderes mehr machen. Was genau der Grund für meine Berufswahl war, kann ich nicht sagen. Es hat mir einfach von Anfang an Spaß gemacht, im Team zu arbeiten und den Gästen etwas Gutes zu tun.
Ausbildung/Lehrlingsausbildung/Fachschule/Hotelfachschule. Was ist Dir besonders in Erinnerung geblieben? Was hat Dich besonders motiviert?
Ich habe eine klassische Lehrlingsausbildung gemacht. Anfangs habe ich in gut bürgerlichen Betrieben die klassische Südtiroler Küche gelernt, bis ich dann in die gehobene Gastronomie gewechselt bin. Ab diesem Wechsel war ich noch mehr fasziniert von meiner Arbeit, da mir mein damaliger Küchenchef so extrem viele neue Produkte, Techniken und Arbeitsweisen gezeigt hat. Ich erhielt einen anderen, viel weiteren Blick auf den Kochberuf. Das hat mich ungemein motiviert in vielen weiteren Restaurants, auch außerhalb von Südtirol, zu arbeiten.
Gab es besondere Schlüsselmomente in der Ausbildung, die für die Berufswahl entscheidend waren?
Als ich in der Ausbildung war, hatte ich die Berufswahl schon getroffen. Ich hatte das Glück, das ich auf meinem Weg viele besondere Schlüsselmomente hatte, die mir bestätigt haben, dass ich mich richtig entschieden habe. Es war nicht immer einfach, weiter zu machen, aber das Durchhalten hat sich ausgezahlt. Nun blicke ich auf eine wahnsinnig lehrreiche Zeit mit sehr vielen großartigen Begegnungen zurück.

The New Generation

Dennis Neumair

Waink’s Restaurant, Bruneck
Was war entscheidend dafür, dass Du Koch geworden bist?
Die Passion zum Beruf und der Zusammenhalt in einer Küche.
Wer sind Deine Vorbilder?
Viele verschiedene Köche wie Norbert Niederkofler, Tim Raue, Sergio Hermann, aber auch meine ehemaligen Chefköche wie Reimund Brunner, NN und Egon Heiss.
Was magst Du sehr am Kochberuf?
Vor allem den Zusammenhalt in der Küche. Aber da ich sehr motiviert und passioniert für den Kochberuf bin, mag ich sehr vieles dran.
Was magst Du weniger am Kochberuf?
Dass oft zu viel einfach selbstverständlich ist!
Was machts Du in zehn Jahren?
Immer noch mit derselben Motivation und Passion in der Küche stehen, bis ich meine Ziele erreicht habe.
Was waren die Gründe dafür, dass ein junger Mensch wie Du Koch wurde?
Angefangen hat alles mit dem ersten Sommerjob. Weil ich, ehrlich gesagt, einfach Geld brauchte. Aber dann wurde aus dem Sommerjob schnell mein Traumberuf. Da mich das Klima in der Küche sofort motiviert und angesprochen hat und ich den Zusammenhalt und die Teamarbeit bewundert habe, da ich das vorher so noch nicht kannte.
Ausbildung/Lehrlingsausbildung/Fachschule/Hotelfachschule. Was ist Dir besonders in Erinnerung geblieben? Was hat Dich besonders motiviert?
Eine Ausbildung ist extrem wichtig, um die Grundkenntnisse zu erlernen und immer besser zu werden, und um z. B. auch die Fachausdrücke zu lernen.
Mir ist besonders in Erinnerung geblieben, dass man nicht aufgeben soll, auch wenn man etwas nicht beim ersten Mal schafft. Und egal was andere sagen, dass man immer weiter machen soll. Dann schafft man einfach alles, was man will.
Gab es besondere Schlüsselmomente in der Ausbildung, die für die Berufswahl entscheidend waren?
Vor allem nach der Schulausbildung an meinem Curriculum zu arbeiten und immer weiter zu gehen. Ich durfte in vielen verschiedenen Restaurants arbeiten und konnte mich immer fortbilden. Auch meine Erfahrung für die Formel 1 zu kochen in den jeweils verschiedenen Ländern hat mir sehr gutgetan. Es waren viele wunderbare Momente bisher. Und weitere werden noch folgen.