Szene

Neue Ideen aus der internationalen Koch-Szene

Der Südtiroler Köcheverband ist immer auf der Suche nach neuen innovativen Köpfen, Querdenkern, Produktentwicklung im Lebensmittelbereich, Automatisierung und Digitalisierung durch Robotik im Küchenbereich, neue Technologien und Wissenstransfer zur Weiterentwicklung des Kochberufes. So gefunden, das elBullifoundation als Ort des Wissenstransfer und Entwicklung.

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elBullifoundation wird Wirklichkeit

Der Protagonist der Küchenavantgarde und Erfinder der «Sphären und Perlen» eröffnet nach acht Jahren das elBulli neu. Dieses Mal jedoch nicht als Restaurant, sondern als Hort des Wissens und der kreativen Entwicklung.
Unter dem Namen der elBullifoundation stehen zwei «Räume» im Zentrum: Mit der LaBulligrafia entsteht ein Archiv-Museum, das auf dem kreativen Audit des elBullirestaurantes basiert und sich als laufendes Projekt weiterentwickeln soll. Das elBulli1846 ist Ausstellungs-Labor, in dem an Innovationseffizienz gearbeitet wird und dazu Ausstellungen als Arbeitsinstrument genutzt werden soll. Ein Restaurant per se wird es nicht geben – vorderhand jedenfalls nicht. Vielmehr dürfte es ein Kreativ-Labor sein, in dem das Paradigma und die Idee der Philosophischen Entwicklung und des Überdenkens der Küche von Ferran Adrià weitergelebt und weitergegeben wird.
Dieser «kulinarischen Kulturraum» für Ausbildung, Experimente, Forschung und Entwicklung dürfte zudem mit einem großen Netzwerk von Architekten, Designern, Künstlern etc. verknüpft werden. Das ALLES soll FÜR ALLE über die digitalen Netzwerke freigegeben werden. Mit diesem großen, umsichtigen und Welten überspannten Denken und Handeln, mit solch einem Ausbildungs-, Entwicklungs- und Netzwerkzentrum für Köche, dürfte Spanien die Hoheit der avantgardistischen Zukunft definitiv an sich reißen und langfristig an sich binden. Das «neue» elBulli ist Teil der elBullifoundation.