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Paul Bocuse

Die Geschichte
vom Meister und seiner Sippe

Geboren am 11. Februar 1926, gestorben am 20. Januar 2018 in Colonges-au-Mont-d’Or nahe Lyon. Er gilt mitunter als einflussreichster und bester Koche überhaupt.
Seit 1965 ist seine Küche in seinem Restaurant L’Auberge du Pont de Collonges mit drei Michelin-Sternen ausgezeichnet. 1989 wurde er vom Gault&Millau zum «Koch des Jahrhunderts» auserwählt. Er bildete eine Vielzahl an Köchen aus, die heute ebenfalls zu den besten der Welt zählen - darunter Eckart Witzigmann und Heinz Winkler. Beide waren Küchenchef im legendären Restaurant «Tantris» in München, und Witzigmann erhielt – neben Fredy Giradet - ebenfalls die Auszeichnung als «Koch des Jahrhunderts.»
Bereit im Kriegsjahr 1941 begann Paul Bocuse als Neunjähriger mit der Arbeit am Herd seines Vaters. Den Beruf des Kochs erlernte er bei der Drei-Sterne-Köchin Eugenie Brazier in Lyon. Seine wichtigste Lehrzeit waren die sechs Jahre im Drei-Sterne-Restaurant Pyramid von Fernand Point in Vienne. Zu Fernand Point entwickelte sich darüber hinaus eine tiefe Freundschaft, die ihn in seinem Schaffen begleitete.
Doch auch die Familie Bocuse war nicht vor Problemen gefeit – der Großvater von Bocuse verkaufte seiner Zeit alles, auch den Namen. Als Bocuse 1965 die drei Sterne für die L’Auberge-sur-Collonges erhielt, hatte er nicht das Recht, seinen eigenen Namen dafür zu verwenden. 1966 musste er die Marke «Bocuse» zurückkaufen.
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